Vor- und Nachteile von LED-Scheinwerfern

Vorteile
lange Betriebsdauer (bis zu ca. 50.000 Stunden, kein Totalausfall)
hohe Energieeffizienz
hohe mechanische Robustheit
unterschiedliche Lichtfarben möglich
erweiterte Designmöglichkeiten
verzögerungsfreies Ein- und Ausschalten
kein Lebensdauerverlust durch häufiges Ein- und Ausschalten, daher z. B. für blinkende Bühnenscheinwerfer interessant
Unter anderem bei Kraftfahrzeugen spielt die geringere Blendwirkung gegenüber anderen Scheinwerfern eine Rolle, da das Licht aus einer gleichmäßiger verteilten Quelle stammt. Dadurch wird eine punktuell hohe Leuchtdichte vermieden, die zum Beispiel bei Xenonlicht an Kraftfahrzeugen oft zur Blendung des Gegenverkehrs führt. Die Lichtfarbe weißer LEDs ist dem Tageslicht sehr ähnlich, was beim Einsatz in Frontscheinwerfern eine differenziertere Ausleuchtung der Straße bewirkt
LED-Scheinwerfer strahlen nur einen sehr geringe Anteil an UV- und IR-Strahlung ab
LEDs können sehr effektiv im Teillastbetrieb arbeiten. Dabei erreichen sie teilweise sogar einen höheren Wirkungsgrad als bei Volllast. Demgegenüber sinkt die Effizienz von Glühlampen bei Unterspannung sehr schnell auf sehr geringe Werte ab. Gasentladungslampen lassen sich nur in einem Teilbereich dimmen.
Mit farbigen LEDs kann monochromatisches Licht direkt erzeugt werden. Insbesondere blaues Licht lässt sich mit Glühlampen und Farbfiltern nur sehr ineffizient erzeugen, da das Lichtspektrum von Glühlampen ohnehin nur wenig Blau enthält. Blaue LEDs hingegen erzeugen Licht mit relativ hoher Effizienz.
LED-Scheinwerfer benötigen im Inneneinsatz keine Schutzgläser.